Immatrikulation von Ioannes Gottlieb Bartoldi
Sommersemester 1757, Nr. 26
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Transkription |
normierte Angaben |
Semester: |
1757 Ost.
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Nummer: |
26
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Datum: |
24
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9
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1757
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Vorname: |
Ioannes Gottlieb
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Johannes Gottlieb
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Nachname: |
Bartoldi
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Bartels
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Herkunft: |
Gedanensis
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Danzig
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Christoph Wegner, am Sun Mar 03 09:29:15 CET 2013
Johann Gottlieb Bartoldi (geb. 4.10.1736 in Danzig, gest. 29.5.1788 in Danzig) war ein Mathematiker. Sohn von Karl Friedrich Bartoldi, der ein Lehrer am Akademischen Gymnasium in Danzig und Kantor an der Dreifaltigkeitskirche in Danzig war. Zunächst besuchte er die St. Peter und Paul-Schule, ab 1751 das Akademische Gymnasium in Danzig. 1757-61 studierte er Theologie und Jura in Rostock, 1761-63 Jura und Mathematik in Jena. Danach bereiste er als Privatlehrer Europa (Deutschland, Frankreich, Italien). 1774 wurde er vom Danziger Stadtrat zum Professor an das Akademische Gymnasium berufen (wo sein Vater immer noch lehrte). Er unterrichtete dort Mathematik, Mechanik und Geographie, ab 1784 auch Physik. Er wandte neue Lehrmethoden in der Mathematik an, z.B. öffentliche Experimente. Er orientierte sich vor allem an den Lehren des Aufklärers Christian Wolff. Ab 1784 Mitglied der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft als Referent für mathematische und naturwissenschaftliche Lehren. Zu seinen Pflichten gehörte es, über die wichtigsten Ereignisse und Entdeckungen in diesen Fächern zu informieren. So veröffentlichte er eine Geschichte der Mathematik (1785), redigierte den Neuen und Alten Kunst- und Tugend-Calender (1776–89), den Neuen und Alten Haus- und Geschichts-Calender (1776–89) und den Allgemeinen Landwirtschafts-Calender (1777). Er schrieb Gedichte, z.B. 1757 zu Ehren des Burggrafen Christian Gabriel Schröder.
Sommersemester 1757, Nr. 26