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Immatrikulation von Philippus Christophorus Schroder

Transkription normierte Angaben
Semester: 1692 Ost.
Nummer: 34
Datum: - . 9 . 1692
Vorname: Philippus Christophorus Philipp Christoph
Nachname: Schroder Schröder
Herkunft: Gustrov. Güstrow
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Nutzerkommentare

Julia Kehm, am Mon Oct 12 15:40:04 CEST 2015
Philipp Christoph Schröder (geb. vor 1677 in Güstrow, begraben 6.7.1740 in Herzfeld), wohl Sohn des Pastors Lukas Schröder (http://purl.uni-rostock.de/matrikel/100029298), war von August 1702 bis zu seiner Emeritierung 1738 Pastor in Herzfeld.
Cornelia Diederichs, am Mon Jul 09 00:00:00 CEST 2012
Schröder, Phillip Christoph, Pfarrer in Herzfeld, * Neukalen , Güstrow oder Spornitz vor 1672?, t Herzfeld 06.07.1740
In dem Buch von Gustav Willgeroth > Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren seit dem 30-jährigen Krieg< steht über ihn unter Sup. Parchim, Präp. Neustadt, Pf. Hertzfeld auf S. 935:
"1702-1738: Schröder, Phillip Christoph aus Güstrow; vermutlich geboren vor 1677 als Sohn des Pfarrers Lukas Schröder an der Pfarrkirche zu Güstrow! Diese Annahme revidierte Willgeroth 1933 in den Nachträgen auf Seite 48, denn danach soll Phillipp Schröder nicht in der Leichenpredigt auf M. Lukas Schröder unter seinen acht Kindern genannt worden sein!" Diesen Einwand kann ich bestätigen:

Phillpp Christoph Schröder war ein Sohn des Hofpredigers Joachimus Schröder - das geht aus seinen Berufungsunterlagen für die Pfarre in Hertzfeld hervor, die ich selbst im Mai 2011 im Landesarchiv Schwerin eingesehen habe: Darin bezeichnet der Herzog von Mecklenburg ihn als des Hofprediger zu Güstrows ältesten Sohn." 1703 war Joachimus Schröder (1638-1712 ) Hofprediger zu Güstrow! Die Ernnenungsunterlagen sind einsehrbar unter Landesamt für Kultur und Denkmalpflege der Landeshauptstadt Schwerin: 2.12-3/4 Kirchen und Schulen – Specialia – 4622/1-10.
Phillip Christoph Schröder war in Hertzfeld Pfarrer seit dem 13. August 1702; emeritiert 1738; und er starb am 6. Juli 1740! Der Entwurf zu seiner Leichenpredigt, die nach Willgeroth der Pfarrer Plagemann aus Spornitz gehalten hatte, soll im dortigen Pfarrarchiv aufbewahrt sein. (Unter dem Punkt Anmerkung 20 steht: Mitgeteilt von Pastor Fritsche aus Spornitz im Mecklenburgischen Kirchen- und Zeitblatt von 1905, S. 342 ff! Die 1. - 52. Ausgabe/Jahrgang erschien in Wismar). Weiter steht bei Willgeroth: "Die Disposition geht mit ihren Unterabteilungen bis ins hebräische Alphabet. Verheiratet war Philipp Christoph Schröder in erster Ehe mit Maria Elisabeth Grasse, einer Tochter des Ratsherrn und Kirchenökonomus Heinrich Grasse zu Güstrow. In 2. Ehe war er verheiratet mit Anna Katharina Schütz. Die Ehe wurde am 11. Nov. 1706 in Parchim in St. Georgen geschlossen.
Während seiner Amtseinführung stürzte am 8. Dezember 1703 bei dem großen Windsturm der Turm der Herzfelder Kirche nieder! Tolle Amtseinführung muss das gewesen sein!"
In der Taufurkunde seiner Enkelin, Schröder, Ida Margaretha, * Dabel 17.05.1736, t Zülow (beerdigt in Ruchow) Zülow 12.01.1810 wird seine Frau als Pastor Schröder zu Hertzfeld Ehefrau , als Patin, erwähnt.

Sein Sohn war Schröder, (Johann) Joachim Christian, Herzoglicher Domainenpächter zu Dabel, * Herzfeld 14.10.1703, t Dabel 1770

Herausgegeben im Auftrag des Rektors der Universität Rostock von Kersten Krüger.
Rostock, online seit 2010.

(Liste der Mitwirkenden)

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