Der Samenhändler C. F. W. Jeppe, Samenhändler aus Rostock war sein Onkel.
Hermann Georg Jeppes Vater war der Actuar der Schwerinschen Militärbehörde - Johann Bernhard Otto Jeppe (*1790-1852), des Vaters Bruder war Carl Friedrich Wilhelm Jeppe (*1792-1852).

Hat der Samenhändler C. F. W. Jeppe, Samenhändler aus Rostock etwas mit der Familie zu tun?
Ich habe hier ein Herbarium Vivum, gesammelt und erstellt von ihm im Jahr 1826.

Zu Jeppe, Hermann Georg: Die Heirat mit Luise S. Albertine Schnell (geb. 22.11.1830) war im Oktober 1853, vermutlich am Freitag, 14. Oktober. Die auf tragische Weise sofort verwitwete Frau heiratete zehn Jahre später (21.7.1863) meinen Urgroßvater, den Schweriner Hoftheaterdirektor Julius Steiner, der am 31.7.1816 In Berlin-Chalottenburg als Sohn des Hofgärtners George Steiner geboren wurde und am 5.6.1889 als Hofrath in Schwerin starb. Luise Schnell wurde durch die Geburt von Anna Steiner am 11.3.1865 meine Urgroßmutter. Sie starb in Schwerin am 23. Mai 1876.

Jeppe, Hermann Georg, Advocat in Schwerin, wurde supern. Cammer-Secretair 24. Mai 1853.

Mir liegt hier gerade eine Familienaufzeichnung von Albrecht Jeppe vom November 1916, Berlin-Lichterfelde, vor in der es lautet:
Carl Friedrich Wilhelm Georg Hermann Jeppe, geboren den 3. Okt. 1821 - gest. 1853 (!)
Er machte Ostern 1841 sein Abiturexamen und studierte zunächst in Rostock Jura. Sein Pate, der Landrat Koenemann verschaffte ihm für das erste Studienjahr ein Stipendium von 90 Thaler. Vom Militärdienst war er befreit. Er konnte sich gemäß den damaligen Bestimmungen nach Nr. 100 freilosen.
Nachdem er sein Studienexamen abgelegt hatte bei ...unleserlich.. fortan tätig und bereitete sich für den Notar-Beruf vor. Er verheiratete sich 1853 mit ..hier bricht Aufzeichnung ab und geht weiter..
Am frühen Morgen nach der Hochzeitsnacht erlitt er einen Lungen(schlag?) und starb wenige Minuten danach in den Armen seiner ihm vor wenigen Stunden angetrauten Frau. In den Familienaufzeichnungen befindet sich ein ...unleserlich.. von meinem Großvater Johann Bernh. Otto Jeppe in dem er sich verbürgt, nach der Brautfeier von dieser traurigen Nachricht erfahren zu haben.

Wieder einmal ein Fall "historischer Unschärfe"?
Die Nachkommen der Familie berichten bereits 1916 abweichend von den amtlichen Archiven in Schwerin, wonach bescheinigt wird, dass Hermann Georg Jeppe zwar 1862 Kammer-Registrator a.D. war aber als Postschreiber und Notar in der Schulstraße 527 tätig war.
Das Thema muß ich unbedingt mit meinem Informanten, des Berichterstatters Enkel Albrecht Jeppe (*1925) besprechen.

Angaben zum Studenten Hermann Georg Jeppe:

Hermann Georg Jeppe *1821-†1883, Advokat in Schwerin.
Akte ME 6469 Einwohnerrecht des Advokaten Hermann Georg Jeppe(n) dem zugestimmt wurde, aus dem Jahre 1849.
Hierbei handelt es sich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit um die Person Hermann Jeppe *1821-†1883. 1839 ist Hermann Jeppe als Unterprimaner Nr. 21 der II. Abt. im Verzeichnis der Schüler am GYMNASIUM FRIDERICIANUM in Schwerin aufgeführt.
Hierzu lieferte auch das Stadtarchiv Schwerin aus dem alten Adressverzeichnis folgende Daten:
Hermann Georg Jeppe 1848 ist zuerst als Forstschreiber, wohnhaft in der Schloßstraße 718 gemeldet. Offensichtlich noch ledig, wohnhaft im Hause seines Vaters.
Noch im Jaher 1848 tritt er in die Fußstapfen seines Vaters und wird wie er Kammer – Registrator und wechselt die Wohnung zur „Schulstraße 527“.
1852 macht er eine eigene Kanzlei „Am Markt 641“ als Advokat und Postschreiber auf. Als Kammer-Registrator ist er in der Poststraße 1001B gemeldet.
Bis 1850 ist der Vater Johann Bernhard Otto Jeppe noch als Kammer Registrator in der Kammerkanzlei in Schwerin im Mecklenburger Staatskalender genannt. Ab 1862 nennt sich aber bereits sein Sohn Hermann Georg Jeppe „Kammer – Registrator a.D.“ und ist weiter als Postschreiber und Notar in der Schulstraße 527 tätig.