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Immatrikulation von Louis von Lehsten

Transkription normierte Angaben
Semester: 1860 Jul.
Nummer: 22
Datum: 22 . 10 . 1860
Vorname: Louis
Nachname: von Lehsten
Studienfach: jura Jura
Staatsangehörigkeit: Mekl. Schw.
Geburtsort: Roebel
Wohnort der Eltern: Schwerin
Vater: Kammerherr, Drost
Geburtsdatum: 10 . 8 . 1840
Religion: lutherisch Evangelisch-Lutherisch
Geschlecht: männlich
Schule: Wismar
Besuchte Universitäten: Göttingen
Bemerkungen: -

Nutzerkommentare

Christian v.Lehsten, am Sun Mar 12 18:48:05 CET 2017
Quelle:Familiengeschichte v.Lehsten, Bd.2
Christian v.Lehsten, am Sun Mar 12 18:46:50 CET 2017
Ludwig (Louis) Theodor Leopold Eberhard v.Lehsten
* 10. Aug. 1840, + 17. März 1910

Er war der 4. Sohn des Kammerherrn Friedrich,§ 110. Über sein Leben berichtete im März 1944 seine Schwiegertochter Louise, Ehefrau von Hans-Friedrich, § 130, wie folgt:
Nach dem frühen Tode seiner Mutter im Jahre 1842 kamen die 5 unmündigen Kinder in die Obhut ihrer Großmutter mütterlicherseits, Albertine von Holstein, geb. von Memerty, nach Wismar. Hieraus muss sich eine lebenslange, enge Verbindung entwickelt haben, denn noch heute gibt es in der Familie zahlreiche Gegenstände, insbesondere Silber, welche aus den Familien Holstein-Memerty-Bülow stammten. Ein Teil ist im Anhang abgebildet.
Nach Absolvierung des Gymnasiums in Wismar ging Louis zum Jurastudium nach Göttingen und trat dort 1857 – ebenso wie sein Vetter Gustav – in das Corps Saxonia ein. Beide Vettern erhielten übrigens auf Ansuchen ihrer Väter ein Stipendium von jährlich 100 Thalern aus der Lehsten-Wildensteinschen Stiftung (siehe § 66), die damals schon fast 200 Jahre alt war. Nach abgeschlossenem Studium (mit 20 Jahren?) begann Louis seine Laufbahn im Meckl. Staatsdienst 1860 in Güstrow.
Am 16. Mai 1865 heiratete er in Boizenburg Dorothea Hacker, geb. 26. März 1844 auf dem väterlichen Gut Strietfeld, Amt Gnoien. Sie war die Tochter des Domänenpächters (und Amtsrichters, s.u.) Hermann Carl Hacker und dessen Ehefrau Helene, geb. Schröder.
1870 wurde Louis, der inzwischen Amtmann geworden war, nach Bützow versetzt. Dort blieb er bis 1886, als er nach Hagenow als Amtshauptmann kam. Später, nachdem er zum Drost befördert war, unterstanden ihm als Berghauptmann die Kalibergwerke Lübtheen und Jesnitz. Um 1900 wurde er zum Landdrost befördert, erlebte aber leider nicht mehr seine Ernennung zum Oberlanddrost, die mit seinem 50-jährigen Dienstjubiläum 1910 bevorstand.Louis starb an seinem Wohnsitz in Hagenow am 17 März 1910 und ist auf dem Friedhof in Hagenow beigesetzt neben seiner Tochter Magdalene.
Kresspahl, am Sat Nov 29 13:53:54 CET 2014
Ludwig (Louis) Eberhard Leopold Friedrich von Lehsten (* 10. August 1840 in Röbel/Müritz; † 17. März 1910) war ein mecklenburgischer Verwaltungsbeamter.

Herausgegeben im Auftrag des Rektors der Universität Rostock von Kersten Krüger.
Rostock, online seit 2010.

(Liste der Mitwirkenden)

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GND: 1052707602
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