Harald Lönnecker, am Sat Oct 05 01:05:16 CEST 2019
Weymar, Karl Rudolf, * Reichenbach i. V. 30. 11. 1887 als Sohn eines Kaufmanns, ev.-luth., Schule in Reichenbach, Fürstenschule St. Afra in Meißen, Frühjahr 1907 Abitur, Einj.-Freiw. beim Königl. Sächs. Inf.-Reg. Nr. 108 in Dresden, SS 1908 in Freiburg i. Br., 20. 10. 1908 in Leipzig imm., Mitglied der Burschenschaft Normannia, 20. 4. 1910 Abgangszeugnis u. von der Universität abgegangen, Anfang 1910 Übung bei seinem Rgt., 27. 4.-8. 11. 1910 in Rostock imm., 14. 11. 1910 erneut in Leipzig imm., 16. 9. 1911 Abgangszeugnis, 22. 2. 1912 von der Universität abgegangen, 1. jur. Staatspüfung u. Referendar, dann am Amtsgericht Ehrenfriedersdorf i. Erzgeb., 5. 5. 1913 Dr. iur. in Leipzig (Die Selbsthaftung des Kommissionärs), 1914 Kriegsdienst als Lt. d. R., Anfang 1915 verwundet, Eisernes Kreuz 2. Kl., Königl. Sächs. Albrechts-Orden 2. Kl. mit Schwertern, Jahreswende 1916/17 schwer an Typhus erkrankt im Res.-Lazarett Hohenaschau a. Chiemsee, Juni 1920 verlobt, dann verheiratet mit Helma geb. Sammler, Amtsrichter am Amtsgericht Schirgiswalde b. Bautzen, Jan. 1925 Landgerichtsrat am Landgericht Bautzen, 1936 Landgerichtsdirektor an den Landgerichten Zwickau u. Dresden, 1942 Senats- u. Vizepräsident des Oberlandesgerichts Dresden, 1945 von den Sowjetrussen entlassen, 1946 Senatspräsident am Oberlandesgericht Celle, 1957 i. R. in Lüneburg, † Lüneburg 14. 10. 1986; überzeugter u. engagierter Burschenschafter, gehörte an allen seinen Wohn- u. Dienstorten den Vereinigungen Alter Burschenschafter (VAB) an, vielfach Vertreter seiner Burschenschaft auf Burschentagen usw., "burschenschaftlicher Multifunktionär".