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Immatrikulation von Ernst Mulert

Transkription normierte Angaben
Semester: 1910 SS
Nummer: 171
Datum: 30 . 4 . 1910
Vorname: Ernst
Nachname: Mulert
Studienfach: iur. Jura
Staatsangehörigkeit: Mecklenburg
Geburtsort: Brüel i. Mecklenb.
Wohnort der Eltern: Waren
Vater: Med. Rat Dr. Kreisphysikus
Geburtsdatum: 27 . 9 . 1889
Religion: ev.-luth. Evangelisch-Lutherisch
Geschlecht: männlich
Schule: Gymnasium
Besuchte Universitäten: Kiel, Leipzig, Halle, Berlin
Bemerkungen: -
exmatrikuliert: unter Vorbehalt , am 31 . 1 . 1911

Nutzerkommentare

Änne Hauschild, am Tue Nov 22 00:00:00 CET 2011
Mulert, Ernst; geb. am 27.9.1889 in Brüel; Jurist/Landrat; als Oberregierungsrat 1921/22 Mitarbeiter der Mecklenburgischen Gesandtschaft in Berlin, dort auch stellvertretender Bevollmächtigter Mecklenburgs zum Reichsrat; ab 1922 Oberregierungsrat im Mecklenburgischen Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten, dort 1928 - 1933 Leiter des Siedlungsamtes; 1931 - 1933 Stadtverordneter der DNVP in Schwerin, 1933 Mitglied des Landtages; 10/1933 - 5/1945 Landrat des Kreises Waren; ab 1934 Mitglied des NS-Fliegerkorps und des NS-Juristenbundes; 7/1937 Antrag auf Mitgliedschaft in der NSDAP, 3/1941 endgültig abgelehnt, auch wegen starker persönlicher und politischer Spannungen zwischen Mulert und Kreisleiter Hinkel; blieb 5/1945 - bestätigt vom örtlichen Kommandeur der Roten Armee - als Landrat zunächst im Amt; am 17.5.1945 von sowjetischen Truppen verhaftet und bis 11/1945 in Alt-Strelitz und in Fünfeichen interniert; eine Weiterverwendung im mecklenburgischen Landesdienst wurde zunächst abgelehnt, dann erwogen, 2/1946 endgültig abgelehnt; am 5.5.1964 in Bonn gestorben

Herausgegeben im Auftrag des Rektors der Universität Rostock von Kersten Krüger.
Rostock, online seit 2010.

(Liste der Mitwirkenden)