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Immatrikulation von Max Lichenheim

Transkription normierte Angaben
Semester: 1921 SS
Nummer: 434
Datum: 2 . 5 . 1921
Vorname: Max
Nachname: Lichenheim
Studienfach: jur. Jura
Staatsangehörigkeit: Mecklbg.
Geburtsort: Ribnitz
Wohnort der Eltern: Ribnitz, Langestr. 111
Vater: Kaufmann
Geburtsdatum: 13 . 2 . 1901
Religion: mos. Mosaisch
Geschlecht: männlich
Schule: R. G. Rostock
Reifezeugnis vorgelegt: ja
Besuchte Universitäten: Köln, Hamburg, {Rostock}
Bemerkungen: siehe O. 1919. 286/262
Rechte aufgegeben: ja , am 29 . 11 . 1927

Nutzerkommentare

Kresspahl, am Tue Sep 01 15:19:13 CEST 2015
Dr. Max Lichenheim (gest. 24. April 1982 in Salt Lake City, USA) war 1933 kurzeitig Rechtsanwalt in Brunshaupten (Kühlungsborn).

Nach wenigen Monaten wurde seine Zulassung aus antisemitischen Gründen widerrufen. Er zog nach Rostock und betrieb dort ein Tabakgeschäft, welches in der Reichspogromnacht 1938 zerstört wurde. Lichenheim kam in ein KZ und kam 1939 unter der Auflage frei, Deutschland zu verlassen. Flucht nach Shanghai, wo er sich mit Gelegenheitsarbeiten und einem Briefmarkenhandel über Wasser hielt. Nach Kriegsende Einwanderung in die USA. Briefmarkenhändler in Salt Lake City.
Christoph Wegner, am Mon Jul 30 00:00:00 CEST 2012
Verfasser der Schrift: Die Erbenberechtigung in Ribnitz, Rostock 1931.

Herausgegeben im Auftrag des Rektors der Universität Rostock von Kersten Krüger.
Rostock, online seit 2010.

(Liste der Mitwirkenden)

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GND: 1052708420
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