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Immatrikulation von Hedwig Grube

Transkription normierte Angaben
Semester: 1928 WS
Nummer: 169
Datum: 30 . 10 . 1928
Vorname: Hedwig
Nachname: Grube
Studienfach: phil. Philosophie
Staatsangehörigkeit: Meckl. Schw.
Geburtsort: Senftenberg
Wohnort der Eltern: Grevesmühlen, Gr. Seestr. 12
Vater: Betriebsleiter (Gaswerk)
Geburtsdatum: 9 . 5 . 1900
Religion: ev. luth. Evangelisch-Lutherisch
Geschlecht: weiblich
Schule: Realgymn.
Reifezeugnis vorgelegt: ja
Besuchte Universitäten: -
Bemerkungen: -
Rechte aufgegeben: ja , am 30 . 5 . 1932

Nutzerkommentare

Christoph Wegner, am Wed Sep 24 17:21:08 CEST 2025
Hedwig (Wilhelmine Antonie) Grube (geb. 9.5.1900 in Senftenberg, gest. 19.11.1982 in Friedrichstadt/Schleswig-Holstein) war Lehrerin; 1919 Abitur in Grevesmühlen; als Studentin Eintritt in NSDAP am 29.10.1925 (Mitgl.-Nr. 23085); nach erster Lehrerprüfung mind. 1933 als Studienreferendarin in Rostock; ab 7/1933 Mitglied im NSLB; im April 1934 Goldenes Parteiabzeichen der NSDAP; 1934 zweite Lehrerprüfung und anschließend Studienassessorin am Lyzeum und an der Studienanstalt in Schwerin; dort auch Referentin für Erb- und Rassenpflege in der NSV; ab mind. 1938 Gausachbearbeiterin für Frauen- und Mädelarbeit im Rassenpolitischen Amt der Gauleitung Mecklenburg der NSDAP; ab mind. 1940 auch Gauschulungsleiterin der NS-Frauenschaft sowie Leiterin der Abteilung Kultur/Erziehung/Schulung und Sachbearbeiterin für rassenpolitische Fragen der NS-Frauenschaft des Gaues Mecklenburg; ab 1943 in Güstrow; auf Grundlage des SMAD-Befehls 201 im Rahmen der Entnazifizierung zu 1,5 Jahren Internierung und Sühnemaßnahmen verurteilt; nach 1945 Studienrätin.

Herausgegeben im Auftrag des Rektors der Universität Rostock von Kersten Krüger.
Rostock, online seit 2010.

(Liste der Mitwirkenden)